Sorry, wenn es offtopic bleibt - vielleicht kann man einige Beiträge oder Teile davon ja in passendere Threads verschieben...
@wilo: Bezüglich Nordkorea klingt das sicherlich ein bisschen zynischer, als es sein sollte. Mir tun vor allem die Menschen dort leid. Nicht wegen Corona allein, sondern weil sie einfach keine Rechte als Bürger haben.
Mir tun generell Menschen in Systemen leid, die null Rechte haben und die null Einblick in die Welt außerhalb der eigenen Staatsgrenzen haben.
Ich wünsche natürlich auch den Nordkoreanern, dass sie einen Weg aus der Corona Krise finden. Allerdings sind die Zeichen recht deutlich, dass die mangelnde Aufklärung und das Leugnen des Problems eben vom Staat gemacht ist.
Nur zur Erinnerung: Ein Trump hatte anfangs auch geleugnet, dass Corona ein Problem darstellt, bis dann eben die Zahl der Todesopfer sechsstellige Dimensionen erreichte.
Natürlich gibt es Gründe, dass die Wahlbeteiligung in NRW so gering ist. Aber die Ironie des Ganzen finde ich bezeichnenswert.
Letzten Endes ist es doch so: Merkel musste unbedingt weg. Und der CDU hat man u.a. vorgeworfen, dass in den letzten 20 Jahren alles kaputtgespart wurde.
Jetzt macht es aber diese extrem niedrige Wahlbeteiligung möglich, dass genau diejenigen ans Ruder kommen, die unbedingt weg sollten.
Das ergibt für mich persönlich keinen Sinn. Wählen gehen und für sein Recht eintreten - das finde ich durchaus sinnvoll. Aber meiner Erfahrung nach sind es meistens diejenigen, die ihr Recht nicht wahrnehmen und sich über die Konsequenzen aufregen.
Da denke ich halt: Leute, ihr müsst den Arsch hoch kriegen, wenn ihr was ändern wollt.
Es sind mittlerweile nicht mehr wirklich die Discounter, die den Preis nach unten treiben (und das sage ich nicht, weil ich in einem solchen arbeite).
Die Konsumhaltung muss sich auf kurz oder lang ganz generell ändern. Man muss weg von der schieren Produktionsmasse. Ein Drittel oder ein Viertel der produzierten Masse wird mittlerweile direkt als Müll abgeschrieben. Warum?
Warum produziert man nicht einfach eins, zwei Stück weniger und verkauft zu einem Preis, bei dem auch der Erzeuger noch was davon hat. Dabei sinken auch die Kosten automatisch.
Aber gut, wer bin ich schon, um das zu beurteilen...?
@Bundeswehr. Ich sehe das zwiegespalten. Wirklich. Einerseits bin ich zwar Realist und natürlich, es muss Geld dafür locker gemacht werden. Andererseits bin ich auch manchmal Träumer und denke, ohne das alles wären wir besser dran.
Warum saniert nicht beispielsweise der Fußballverein Bayern München die Bundeswehr? Die können Millionenbeträge für Fußballspieler locker machen. Dann können die doch genauso gut der Bundeswehr mal ein paar Panzerchen spendieren.
Das Ding ist doch schlicht und ergreifend. Der Geldfluss ist kein richtiger Kreislauf mehr. Du gibst deinem Angestellten Geld, damit er arbeitet und du bekommst es dafür wieder, dass er deine Waren kauft.
Es gibt aber diese gewissen Stellen, an denen das Geld hängen bleibt und nicht wieder in die Wirtschaft zurück fließt. Das kann man so und so auslegen, aber im Endeffekt wird selbst in einer Demokratie immer wieder der Punkt auf den Tisch kommen, dass Menschen sich um ihr Geld betrogen fühlen oder dass schlimmstenfalls eine Kluft zwischen "arm und reich" gezogen wird.
So, ich könnte jetzt noch tagelang weiterschreiben, aber ich verliere langsam wirklich langsam den Faden...
