SWAT Kats The Radical Squadron

  • SWAT Kats The Radical Squadron erschien nur als US Version 1995 und ist ein Action Plattformer.

    Dieses Spiel basiert auf der gleichnamigen Cartoonserie, die nur in den USA lief.
    Für Fans gibt es auch einige Elemente aus der Serie. Diverse Levels, Gegner stammen aus der 1. Staffel der Serie + die Musik passt perfekt zur Serie. Mehr Infos zur Serie hier http://www.swatkats.us/

    Zum Anfang wählt man zwischen 2 Charakteren. Einmal T-Bone und Razor. Beide haben selbstverstädlich unterschiedliche Spielmechaniken. T-Bone ist stärker aber dafür langsamer (Er hat zusätzlich eine Bazooka mit der er Wände einreißen kann) und Razor ist flink aber teilt dafür nicht so stark aus (Er hat ein Jet Pack wo er sehr hohe Ebenen erreichen kann). Es ist danach auch möglich ein Level seiner Wahl zu nehmen (auch das letzte). Allerdings sei empfohlen die Level nach der Reihenfolge zu spielen, da der Schwierigkeitsgrad bei späteren Leveln selbstverständlich höher ist. Ganz besonders ist, dass es kleine RPG Elemente gibt. Das heißt man kann Erfahrungspunkte in den Leveln sammeln und somit seine Waffe + Lebenspunkte verbessern. Als zusäzlichen Bonus gibt es ab jedem 5. Level (bis max Level 25) eine neue Waffe. Es gibt Passwörter in dem Spiel und in jedem Level gibt es ein Time Limit.

    Insgesamt gibt es übrigens in dem Spiel 5 Welten selbstverständlich mit unterschiedlichen Settings. Ein nerviges Setting ist aber ein Mode 7 Abschnitt wo man sich die ganze dreht. Hier haben die Entwickler übertrieben und den Grafik Effekt schlecht eingesetzt meiner Meinung nach.

    Ansonsten ein echt cooles Spiel.

    Hört euch mal die Musik an.

  • Habe mir ein paar Videos auf YouTube angeschaut, sieht super aus. Es hat tolle und abwechslungsreiche Level. Diesen Mode 7 Effekt, was du Wilo wohl meinst ist in Level 5, allerdings scheint er mir nicht so schlimm zu sein, zumal es ein sehr kurzer Abschnitt ist.

  • Swat Kats: The Radical Sqaudron, eine klassischer Action-Plattformer aus dem Hause Hudson, erschien 1995 exklusiv für den amerikanischen Markt.

    Es handelt sich hierbei um die Lizenz der kurzlebigen Cartoonserie aus den 90ern von Hanna-Barbera, die für sich genommen einen eher düsteren Ton hatte und nicht unbedingt für zu junge Zuseher konzipiert war. Auch wenn man nie wirklich eindeutige Darstellungen von Gewalt hatte, reichte das wohl schließlich doch dafür aus, dass die Serie in den Augen der Sittenwächter als zu brutal für Kinderaugen eingestuft wurde. Nach zwei Staffeln war dann auch schon wieder Schluss damit.

    Zur Auswahl stehen hierbei nun die Helden T-Bone bzw. Razor mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen. T-Bone verträgt eindeutig mehr Schaden als Razor und kann mittels Bazooka auch Blöcke aus dem Weg räumen, während mit Razor per Jetpack alle Bereiche eines Levels erkundet werden können. Allerdings kann das Jetpack schnell überhitzen und dadurch dem Spieler, wenn man diesen Umstand nicht bedenkt, Schaden zufügen. Leider ist es nicht möglich, zwischen den beiden Helden zu wechseln, für Einsteiger bietet sich daher T-Bone als bevorzugte Wahl an.

    Zwar gibt es für die Charaktere auch jeweilige Spezialattacken, jedoch ist die dafür notwendige Tastenkombination während des Spielens schwer zu vollziehen. Insgesamt betrachtet sind diese Attacken auch nicht unbedingt notwendig, um auf der Spielebene fortzuschreiten – daher nur ein nettes überflüssiges Gimmick.

    Interessant ist der Aspekt, dass das Spiel hierbei RPG-Elemente enthält: Entsprechende Erfahrungspunkte werden gesammelt, welche dann entweder zur Steigerung der Lebensenergie oder zur Verbesserung des Waffensystems beitragen.

    Das Spielprinzip der Level orientiert sich nun einerseits dabei an Vorlagen von jeweiligen Episoden der Serie sowie andererseits an eigens konzipierten Spielebenen. Dabei kann man Mega Man – typisch die Level frei wählen, und trifft am Ende auf einen der 5 dazugehörigen Bosse aus der Serie. Neben den klassischen 2d-Action-Ebenen gibt es dabei auch Third-Person-Sequenzen, in denen man mit dem Turbojet Gegner bzw. Ziele bombardieren muss.

    Grafik: Alles ist im Comic-Stil gehalten, stellenweise wirkt die Szenerie allerdings etwas leer und eher platt. Die Figuren selbst sind zwar gut gezeichnet, hätten aber ruhig auch etwas größer ausfallen dürfen. Die Third-Person- Levels haben einige schöne Effekte, doch fällt die offensichtlich pixelige Struktur immer wieder auf. Dafür, dass das Spiel spät in der SNES-Ära erschienen ist, hätte man da eindeutig vieles besser machen können.

    Sound: Unspektakulär, was da in den einzelnen Levels als Dauer-Berieselung eingesetzt wird. Das Swat Kats- Thema bestimmt vorrangig alles, ansonsten gibt es nichts Besonderes in der Soundkulisse. Bei den Soundeffekten sieht es auch nicht besser aus, die erfüllen nur ihren Zweck.

    Fazit: Der Spielspaß kommt leider nur bedingt zum Vorschein. Es gibt einige sehr unfaire Passagen im Spielverlauf, und die Einlagen mit dem Turbojet werden sehr schnell langatmig. Die Atmosphäre der Serie kommt leider nicht zum Tragen, und Swat Kats ist daher letztlich als ein eher nur durchschnittliches Action-Spiel zu betrachten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!