• Okami erschien 2008 für die Wii (gibt es übrigens auch z.B. für die PS2)

    Story: Die Menschheit in ganz Nippon ist am Ende. Der glaube an die Götter ist verschwunden und die Natur geht zugrunde, Flüsse gehen zurück, Blumen verwelken usw. Desweiteren huscht ein schwarzer Schleier über Nippon. Die Ursache ist die Rückkehr vom Dämon namens Orochi.

    Gameplay:
    Wir spielen die wiedergeborene Göttin Amaterasu als weißer Wolf. Da die Menschheit nicht mehr an Götter glaubt, sind wir anfangs schwach und müssen u.a Glückspunkte und neue Pinseltechniken erlernen.
    Was heißt jetzt Pinseltechniken: Nunja wir sind eine Göttin d.h. wir haben im Laufe des Spiels immer mehr Möglichkeiten. Schalten wir den Pinselmodus ein, wechselt die Grafik in den schwarz/weiß Modus und das Spiel hält für diese Zeit auch an. Jetzt können wir aktiv ins Spielgeschehen eingreifen, z.B. können wir die Zeit verlangsamen mit zwei senkrechten Strichen, mit einem Kreis um einem Baum diesen wieder zum blühen bringen, sich den Weg frei machen mit einer Bombe (Kreis + einem Strich nach rechts oben) usw.
    Die Tinte für diese Pinseltechniken ist begrenzt, füllt sich aber automatisch wieder auf. Die Glückspunkte bekommen wir für allerhand gute Taten z.B. Tiere füttern, allgemein durch den Storyverlauf oder durch diverse Nebenquests. Durch diese Glückspunkte können wir unseren Charakter verbessern. Neue Pinseltechniken erhalten wir nur an bestimmten Punkten. Die Kämpfe laufen in Echtzeit ab. Man sieht auf der Welt sofort die Gegner. Ein musss ist der Kampf nicht. Es ist also kein grinden notwendig. Nur für mehr Geld lohnt sich so ein Kampf. Schließen wir einen Kampf perfekt ab d.h. viel Schaden + wenig Zeit, gibt es einen extra Bonus Batzen Geld. Die Kämpfe muss man sich so vorstellen. Man kämpft mit Haupt und Nebenwaffe und zusätzlich kann man seine Pinseltechniken verwenden um den Kampf zu erleichtern.

    Ansonsten ist das Spiel ein Festival für Sammelfreunde und Belohnungen. Es gibt zig Nebenaufgaben und alternative Quests, die nicht notwendig sind, aber enorm Spaß machen. So gibt es z.B. eine Monsterliste (eine Art Album aller besiegter Monster, eine Liste aller gefütterter Tiere, es gibt auch sogenannte Dojos, die unseren Wolf gegen Geld diverse Kampftechniken beibringen, seltene Perlen die man an geheimen Orten finden kann usw.

    Die Wölfin spricht im Spiel nicht, dafür haben wir einen Kobold nammens Issun, der ständig auf der Nase unserer Wölfin rumspringt und mit den Bewohnern spricht.

    Dank der Pinseltechniken, können wir immer weiter kommen im Spiel. Es gibt auch einige Stellen im Spiel, die man anfangs noch nicht genau bewerten kann, aber später dank neuer Techniken wieder interessant werden. Somit erfreuen wir uns wieder an alte Orte zu gehen und neues zu entdecken.

    Das Spiel sprüht vor Ideen und verdient den Entwicklerpreis. Jeder der es noch nicht kennt, sollte das Spiel mal testen. Lasst euch nicht von der Religion abschrecken. Das Spiel zwingt euch diese nicht auf. Meiner Meinung nach ein Meisterwerk.

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