Magnavox Odyssey 1. Video Spielkonsole

  • Die Magnavox Odyssey ist eine 1972 erschienene Spielkonsole der Firma Magnavox. Sie war die erste jemals erschienene Spielkonsole.
    Der Startpreis der Konsole betrug in den USA 75 US-Dollar

    Für dieses System wurden aus Kostengründen nur 40 Transistoren verwendet. Sie konnte außerdem nur wenige, einfarbig weiße Punkte und Blöcke auf einem einfarbig schwarzen Hintergrund darstellen; deshalb war es um ein Spiel zu benutzen notwendig zuerst eine Plastikauflage mit dem Spielfeld des entsprechenden Spiels auf den Fernsehbildschirm zu legen. Die mitgelieferten Spiele waren noch ähnlich wie Gesellschaftsspiele aufgebaut, es gab z.B. teilweise ein Spielbrett, Spielkarten, Spielsteine, etc., zusätzlich zu den Vorgängen auf dem Bildschirm. Dies war auch nötig, denn z.B. einen Punktestand zu verwalten war jenseits der technischen Möglichkeiten der Konsole. Die Spiele waren alle für mehrere Spieler vorgesehen, allein gegen die Konsole zu spielen war damals noch nicht möglich.

    Es gab noch keine echten Module für diese Konsole; die verschiedenen mitgelieferten Spiele wurden jeweils durch das Einstecken eines kleinen Pseudo-Moduls ausgewählt; darin steckte aber kein Programm, sondern nur ein paar Drähte, die bestimmte Teile der fest eingebauten Konsolen-Elektronik in einer bestimmten Weise elektrisch zusammenschalteten. Teilweise wurden auch mehrere verschieden Spiele mit demselben "Modul", aber mit verschiedenen Bildschirmhintergründen, Zusatzmaterialien und Spielregeln gespielt.

    Die Magnavox Odyssey verkaufte sich allein in den USA über 350.000 mal. In Deutschland wurden ca 10.000 Stück verkauft. 1975 wurde die Produktion der Magnavox Odyssey aufgrund des Erscheinen des Nachfolgermodells Odyssey 100 eingestellt. Nachdem Magnavox eine Tochtergesellschaft von Philips wurde, erschien 1978 die Konsole Philips G7000 in Amerika unter der Bezeichnung Odyssey 2.

    1976 erschienen 4 weitere Odyssey-Versionen, die Magnavox Odyssey 200-500. Bis 1977 erschienen noch die Modelle 2000, 3000 und 4000. Das Modell 5000 blieb in der Entwicklung.
    Quelle: http://www.plunx.de

    Screens:

    http://s3.directupload.net/file/u/12716/f7os2qz3_jpg.htm

    http://s6.directupload.net/file/u/12716/wdgca2el_jpg.htm

    http://s5.directupload.net/file/u/12716/hwjb9s5b_jpg.htm

    http://s6.directupload.net/file/u/12716/vrcd6qjp_jpg.htm

    http://s1.directupload.net/file/u/12716/znx8999o_jpg.htm

    http://s7.directupload.net/file/u/12716/xc56g7g5_jpg.htm

    http://s2.directupload.net/file/u/12716/u62fj6rd_jpg.htm

    http://s4.directupload.net/file/u/12716/98n6iifd_jpg.htm

  • Es gab noch keine echten Module für diese Konsole; die verschiedenen mitgelieferten Spiele wurden jeweils durch das Einstecken eines kleinen Pseudo-Moduls ausgewählt; darin steckte aber kein Programm, sondern nur ein paar Drähte, die bestimmte Teile der fest eingebauten Konsolen-Elektronik in einer bestimmten Weise elektrisch zusammenschalteten.


    Ich wußte ja schon ein wenig über dieses Gerät, aber das ist ne tolle neue Information.
    Der Erfinder ist übrigens ein in die USA ausgewanderter Deutscher, Ralph Baer.
    http://www.ralphbaer.com/

    2 Mal editiert, zuletzt von wilo (26. Dezember 2009 um 16:31)

  • Hier habe ich mal das Gerät in Action und zwar die Version Videopac G7200
    Besonders hierbei ist, dass das Gerät in G7000 in ein Gehäuse mit einem s/w Monitor gepackt wurde. Das Netzteil ist im Gehäuse integriert und der Bildschirm ist etwas kleiner als das I-Pad. Man kann das Gerät sogar an einem Farbfernseher anschließen wo man nochmal richtig den Unterschied merkt. Lautstärkeregler, Kontrast- und Helligkeitseinstellung sind auch an Bord. Es ist schwer zu bekommen und mehr Retro geht fast nicht mehr :D

    Hier mal eine kleine Präsentation eines Youtubers. Viel Spaß

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