Ich mochte die Doku auch, aber man hat aus meiner Sicht ein bisschen zu sehr auf "Minderheiten" abgehoben und da waren auch Halbwahrheiten dabei, z.B. der eine Typ der meinte, dass bis zu Madden kein schwarzer Sportler auf einem Videospielcover zu sehen gewesen wäre - das ist wirklich Quatsch, ich habe ein Atari Artbook, dass mehrfach das Gegenteil beweist.
Was mir auch sehr gefehlt hat waren die ganzen Heimcomputer wie C64, Amiga, ZX Spectrum usw.
Ich hab mir neulich Telling Lies geholt, als es im Sonderangebot war. Ist glaube ich der Nachfolger von Her Story. Ich spiele es vor allem gerne Abends, ist sowohl spannend als auch entspannt den Detektiv zu spielen, wirklich mal ein etwas anderes, vor allem auch, weil die Story komplett non-linear aufgebaut ist.
Ich hab den Totmacher gesehen, als ich noch zur Schule ging, glaube ich. Da war man noch nicht soviel gewöhnt wie jetzt, also ich zumindest nicht. Ich kann jetzt nicht mehr sagen ob er mich damals geschockt hat, ich glaube das eher nicht, aber gefallen hat er mir, ich mag solche Kammerspiele.
Was mich zu der Zeit geschockt hat war Funny Games aus Österreich von Michael Hanecke. Kennt den jemand? Es gab dann noch ein US Remake mit Naomi Watts vom selben Regisseur, das tatsächlich fast eine 1:1 Kopie des Originals ist.
Malcom & Marie ist für die einen ein Meisterstück im Geiste Ingmar Bergmanns mit hippen Anstrich, für die anderen prätentiöser (ja Krusty, ich habs wieder geschrieben ) Mist. Aber worum gehts? Eigentlich um nicht viel. Ein Regisseur und Autor kehrt nach erfolgreicher Filmpremiere euphorisch nach Hause zurück, doch seine Freundin ist angefressen, denn er hat vergessen ihr in seiner Rede zu danken, obwohl sie ja die Inspiration für seine Hauptrolle war, glaubt sie zumindest. Daraus erwächst ein fast zweistündiges Beziehungsdrama im ständigen Wechsel von Streit, Leidenschaft und Versöhnung mit einigen Twists und tiefen Einblicken in das Innenleben der Charaktere. Das 2-Personen Stück ist schick und atmosphärisch in Szene gesetzt und die Schauspieler sind großartig, für mich hätten tatsächlich beide eine Oscarnominierung verdient. Hin und wieder ist das Ganze aber auch etwas repetetiv und anstrengend. Egal, ich mag den Film trotzdem und werde ihn mir wahrscheinlich bald nochmal ansehen. 8/10
Space Sweepers ist so ein Film, den ich als Kind geliebt hätte. Aber auch jetzt hat er mich noch ganz gut unterhalten. Zur Story: Eine Crew von Weltraum-Schrottsammlern findet ein Mädchen, das sich als brandgefährliche Waffe entpuppt. Die abgehalfterte Truppe wittert zunächst den großen Reibach, bekommt dann aber doch moralische Bedenken und gerät so ins Visier eines skrupellosen Großkonzerns, der das Kind auf jeden Fall in seine Fänge kriegen möchte. Die Story gewinnt zwar keinen Innivationspreis, trägt den Film aber ganz gut über zwei Stunden. Im Vordergrund stehen sowieso Tempo und Action und die Effekte können sich auch sehen lassen. Für mich ein launiger und sehr sympathischer Sci-Fi Streifen aus Südkorea, der nicht ganz so seelenlos daher kommt, wie manche Marvel-Produktion. 6.5/10
In News of the World reist der Veteran Captain Jefferson Kyle Kidd nach Beendigung des Bürgerkriegs durchs Land, um in abgeschiedenen Ortschaften die neuesten Nachrichten zu verbreiten. Doch eines Tages kreuzt sein Weg den der kleinen Johanna, die von den Kiowa-Indianern aufgezogen wurde. Der Captain erklärt sich bereit, das Mädchen auf dem gefährlichen Weg zu ihren einzig lebenden Verwandten zu eskortieren. Der ruhige und zugleich rauhe Western mit einem starken Tom Hanks in der Hauptrolle folgt dabei den Motiven eines Road Movies und ist trotz einiger Schusswechsel eher ein Drama, das sich auf seine Charaktere fokussiert und auch ein paar sozialkritische Töne anschlägt. Wie ich finde ein guter Film, der auch mal zu Herzen geht, mir aber gerade im Mittelteil etwas zu behäbig inszeniert ist. Trotzdem 7.5/10 Punkte.